All those lies
Break the Silence
Coldest Night
Condemnation
Flying away
and here´s the absolut burner , like STRATOVARIUS in their very early days.!!!!!!!!!
Healing Touch

if you like to hear more , send us an e.-mail.

Demo Kritiken aus dem Jahre 2006

Obliveon (18.08.2006)
Die aus der Einöde des bergischen Landes stammenden Dawn of Destiny – welche erst seit dem Jahre 2005 bestehen – machen ihre Sache auf ihrer ersten Veröffentlichung recht gut. Geboten wird auf vier Tracks Power Metal der Marke RHAPSODY/STRATOVARIUS, welcher aber zu keinem Zeitpunkt zu weich gespült klingt, da sich das Keyboard wohltuend im Hintergrund aufhält und es die Gitarre ordentlich krachen lässt. Technisch ist das Ganze auch für einen Newcomer verdammt gut umgesetzt. Selten habe ich in letzter Zeit eine Eigenproduktion mit derart guten Vocals vorliegen gehabt. Fans des speedigen Power Metal sollten hier mal ein Ohr riskieren.
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Rock It (August/September 2006, Heft Nr. 35)Wertung: Daumen hoch
DAWN OF DESTINY gehören zu den besseren Vertretern ihrer Zunft. Große Pluspunkte sind die an Sabine Edelsbacher (EDENBRIDGE) erinnernde Stimme von Tanja Maul, das für eine Underground-Band erstaunlich ausgereifte Song-Writing und die musikalische Vielfalt der vertretenen Stücke. Letztendlich gehört diese Eigenproduktion mit 4 Songs dennoch zur Upper Class der Untergrund-Veröffentlichungen aus diesem Genre. Der Plattenvertrag ist definitiv nicht fern .
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Blooddawn (21.08.2006)
Musikalisch erinnert das an RHAPSODY, nur mit deutlich weniger Keyboardeinsatz. Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf den harten Riffs und dem fast durchgängigen Doublebasseinsatz. Nur gelegentlich wird das hohe Tempo gedrosselt.
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Vampster (29.08.2006)
Das Grundgerüst DAWN OF DESTINYs ist sicherlich der Stilschublade des Power Metals zu entnehmen, während einzelne Verstrebungen und Plattformen aber durchaus ihren Ursprung im Symphonic und Thrash Metal haben. Ein Song, bei dem all diese Elemente zum Tragen kommen, ist beispielsweise "Condemnation", der mit einem thrashig alten METALLICA-Riff beginnt, in weiterer Folge RHAPSODYschen Bombast zum Besten gibt, ein Gitarrensolo der Marke IRON MAIDEN ausgräbt, um anschließend in einem EDENBRIDGE-Chor seinen Fortgang zu finden.
Das zeugt von einer angenehmen Vielschichtigkeit, die einen Song - selbst bei einer Länge von rund sechseinhalb Minuten - nicht langweilig werden lässt. Und durch die durchgehende Melodiösität läuft "Condemnation" und auch alle anderen Songs nicht in Gefahr, zerstückelt oder nicht nachvollziehbar zu wirken. Insofern bedarf es auch beim Hörer keiner langen Anlaufzeit, um mit DAWN OF DESTINY warm zu werden.
Dafür sorgt zum einen das warme Timbre der Sängerin Tanja Maul, die ihre Stimme in normaler, aber hoher Tonlage, sowie in klassischer Form zum Einsatz bringt. Zum anderen wirkt auch das Instrumental-Konzept in sich sehr geschlossen, das fast ausschließlich in gesteigertem Tempo heruntergespielt wird.
Zusammenfassend liefern die Deutschen mit "Demo 2006" ein eingängiges Veröffentlichungs-Debüt ab, das sowohl facettenreich, als auch musikalisch anspruchsvoll ist.
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The Metal-Observer (05.09.2006)
Musikalisch hat man sich dem Power Metal verschrieben, aber nicht dem STRATOGAMMAWEEN-Stil, sondern eher mit ein paar Einflüssen aus dem Thrash angereichert und mit Tanja Maul eine Sängerin am Mikro, die eher in die Tarja(NIGHTWISH) -Richtung geht, aber nicht so extrem wie die Finnin klingt. Man operiert dabei recht häufig in hohen Tempo, baut aber zum Glück genügend Breaks ein, um der Eindimensionalität vorzubeugen, zumal man durch die Gitarren und Drums einige Power durch die Lautsprecher schickt.
Der beste Track ist ohne Zweifel die Bandhymne „Dawn Of Destiny“, die mit orientalischen Melodien aufgepeppt ist und ordentlich druckvoll zu Werke geht, um in einem sehr guten und einprägsamen Refrain zu gipfeln, zeigt das Potential der Band auf, das sie auf den ersten drei Tracks nur teilweise auszuschöpfen vermag, das Klavierbreak von „Alone At Night“ ist sehr gut, aber ansonsten kommt man nicht ganz an die Klasse des letzten Tracks heran.
Für ein erstes Demo ist das Ganze aber durchaus beachtlich ausgefallen
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Eternity Magazin (23.09.2006)
So what? Bereits „Healing Touch“ geht gut ab, besonders hervorzuheben ist der Refrain, der schön getragen daherkommt – überhaupt eines der großen Trademarks DODs. Positive Erwähnung verdienen ferner die vielen lockeren Drumläufe. Das folgende „Condemnation“ fällt jedoch etwas ab und wirkt v.a. zu Beginn zum Teil etwas ungelenk, wofür aber die sich im Refrain schick hochschraubende Gitarrenmelodie und das furiose Solo gegen Ende voll entschädigen.
„Alone At Night“ lässt dann ein wenig mehr Raum zum Luftholen, besticht durch eine wunderschöne Melodie, und auch der Abschlusssong „Dawn Of Destiny“ hält das Niveau (wenngleich sich auch in ihn Längen eingeschlichen haben),so dass hier ohne Weiteres 5 Sterne vergeben werden können, aus denen mit einer knackigeren Produktion und dem Mut zum Weglassen weniger überflüssiger Füll-Riffs sicher mehr geworden wäre. Freunde interessant gestalteten Power Metals empfehle ich jedenfalls dringlichst, dieses Werk zuzulegen.
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Behind The Veil, Griechenland (16.10.2006)

DAWN OF DESTINY
Demo CD
Their compositions are more than well worked with very impressive ideas and from the rhythm section to the guitars and the vocals, the band has done a great work. Even though their songs are long, like I said, they have built them “cleverly” in order not to tire the listener. Another thing is that they have achieved to find their personal sound through their influences and when needed they are a little bit more aggressive and faster.
Other times they are more melodic and they have some mid tempo moments. Generally from the whole result you can see that the band has really worked hard and the result is to have a very interesting demo in our hands
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Metal Hammer (22.10.2006)
Die CD enthält vier Songs, wobei zwei Dinge auffallen: Der Härtegrad der Stücke liegt deutlich höher als bei Referenz-Bands - teilweise schrubbt Jens Faber auf seiner Gitarre lupenreine Trash-Riffs. Und zweitens sind DAWN OF DESTINY in Sachen Kompositionsarbeit schon ziemlich weit. Obwohl jedes ihrer Lieder mit massig Breaks und überraschenden Wendungen aufwarten kann, klingt das Material in sich stimmig.
Mit „Condemnation“ und „Alone at Night“ sind der Truppe sogar echte Ohrwürmer geglückt. Den schwierigsten Job in der Band hat aber Sängerin Tanja Maul, die mit Ihrer hohen Stimme einerseits über dem musikalischen Fundament schweben will, andererseits aber nicht zu zerbrechlich klingen darf.. Für ein Demo ist die Leistung beachtlich!
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Metal-District (27.05.2006)
Tanja geht als sehr gekonnte, eigenständige Mischung aus Kate Bush und einer höheren Version von Tarja Turrunen (Ex-NIGHTWISH) durch. Und dieser Gesangsstil ist nun mal Geschmackssache: Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht, und Puristen, die schon um NIGHWISH, EDENBRIDGE oder WITHIN TEMPTATION einen großen Bogen machen, brauchen eh nicht mehr weiter zu lesen.
Nun sind bereits die Namen der Aushängerschilder dieser Variante des Power Metals bzw. des Gothic Metals gefallen. Ein Vergleich zu diesen Acts wäre jedoch sehr vermessen, denn die Truppe aus Bochum (gegr. 2005) agiert sehr eigenständig: Mit ordentlich viel Schmackes servieren uns das Mädel und die 4 Junx einen qualitativ höherwertigen Power Metal Cocktail mit leicht epischen und zwischendurch sogar thrashigen (!) Anleihen, wo man geschickt hin und wieder auch Death Metal- Grunts einzusetzen weiß. Gerade das verwundert bei einer Power Metal Band mit Keyboard, und markiert eben die gewisse Eigenständigkeit, welche sich wohltuend vom weitverbreiteten Kitsch ähnlich gelagerter Acts abhebt.
Die große Stärke der Bochumer liegt, und das macht eine hochklassige Band nun mal aus, im Songwriting: Alle vier Songs gehen mit dem Prädikat „stark bis göttlich“ durchs Ziel. Prägnant sind vor allem die Wechsel von wuchtigen, innovativen Gitarrenriffs zu eingängigen, wunderschönen oder einfach nur geilen Refrainmelodien, eingebettet in abwechslungsreiche, dramatische Arrangements voller intelligenter Breaks und Tempowechsel. Nicht zu vergessen, die immer wiederkehrenden, choralen Zwischenparts.
Hervorzuheben wäre in jedem Fall der Oberkracher „Condemnation“: hiermit haben DAWN OF DESTINY ihr Gesellenstück abgeliefert. Dieses kann durchaus als Referenzwerk gesehen werden, werden hier doch alle genannten Stärken der Band vereint. Und den Weltklasse- Refrain wird man so schnell nicht mehr los. Meiner Meinung nach einer der besten Songs der letzten Jahre und ein Hit, den NIGHWISH heute so nicht mehr hinbekommen würden!
Somit stellen sich DAWN OF DESTINY aus dem Nichts kommend an die Spitze der deutschen Female- Fronted Metal-Bands. Nur die eben demohafte Produktion verhindert eine höhere Wertung.
Sollte dieses auf dem kommenden Longplayer (Ich freu mich wie Hulle!) ausgemerzt werden, sollte durchaus einiges mehr drin sein als fette 8 Punkte mit Tendenz nach oben!
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Powermetal (07.06.2006)
Obwohl DAWN OF DESTINY erst im März 2006 gegründet wurde, hat die junge Band schon einiges erreicht. Harte Arbeit im Proberaum und einige Live-Auftritte standen seitdem auf dem Programm und ermöglichten der Gruppe unter anderem die Teilnahme beim prestigereichen Emergenza-Festival, bei dem die Band bis ins Finale vorrücken konnte. Und wenn der Teufel es so will, wird die Band hiernach sogar auf einigen größeren Festivals in Deutschland spielen können. Gar nicht mal schlecht für eine Formation, die gerade mal ein gutes Jahr existiert.

Musikalische Argumente für ihren Erfolg im Underground hat die Band aus dem westfälischen Schwelm auch parat, auch wenn es sich beim ersten Release lediglich um ein 4-Track-Demo handelt. Dieses aber ist schon sehr aussagekräftig, was den Sound des Quintetts anbelangt. DAWN OF DESTINY grasen gleich mehrere Spielweisen des melodischen Metals ab, glänzen dabei zwischendurch mit vereinzelten orchestralen Arrangements und stoßen im Bestfall sogar in Regionen vor, in denen sich solche Bands wie THERION und EDENBRIDGE (sofern sie mal ein paar glücklichere Ideen haben) normalerweise aufhalten.

Bereits im Opener 'Healing Touch' arbeiten DAWN OF DESTINY mit einem recht üppigen Basisfundament aus Keyboardteppichen, flotten Melodiebögen und klassischen Power-Metal-Riffs, gestalten das Material aber samt der manchmal überraschenden Breaks ziemlich komplex. Auch wenn die Band etwas direkter auf den Punkt kommt, wie im thrashig startenden 'Condemnation', sind progressive Elemente ein wichtiger Bestandteil des Bandsounds, werden aber durch die eingängigen Melodien oder Chöre wie im bombastischen 'Alone At Night' prima ausgeglichen. Der orchestrale Ansatz ist derweil stets präsent und vor allem im letzten Song, dem ebenfalls recht vielseitig gestalteten 'Dawn Of Destiny', der Mittelpunkt der Komposition.
Allerdings spielt die Band nicht Metal und Klassik auf zwei verschiedenen Ebenen, sondern kombiniert die beiden Genres bereits zu diesem frühen Stadium recht homogen miteinander. Tolle Verschmelzungen wie im besagten 'Alone At Night' sind jedenfalls nicht nur für eine Newcomer-Band äußerst beachtlich und tragen somit auch enorm zum positiven Gesamteindruck dieses ersten Demos bei.
Im Juli ist bei DAWN OF DESTINY die Zeit der Wahrheit; dann nämlich wird das Finale des Emergenza-Wettbewerbs stattfinden und die Band hoffentlich schon sehr bald ein Stück weit voranbringen. Talent muss schließlich gefördert werden, und davon besitzen DAWN OF DESTINY ohne jegliche Zweifel eine ganze Menge.
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Metal Inside (15.06.2006)
DAWN OF DESTINY bestehen seit März 2005, nach einigen Auftritten hat sich die Truppe um Sängerin Tanja Maul im April diesen Jahres ins Studio begeben, um die Welt mit einem ersten Demo zu beglücken. Und dieses Demo hat es in sich und zeigt DAWN OF DESTINY als eine Band, die weiß, was sie will.
Der durch den Gesang von Tanja und durch viele Bombast Elemente an Nightwish oder manchmal auch Edenbridge erinnernde Power Metal wirkt straight, durchdacht, nachvollziehbar, eingängig ist aber bei weitem nicht anspruchslos.
Technisch als auch beim Songwriting zeigt man sich vollkommen auf der Höhe und kann mit „Healing Touch“ und „Condemnation“ zwei richtig gute, gleichzeitig melodische als auch harte Tracks präsentieren, die das Talent von DAWN OF DESTINY andeuten.
Die beiden anderen Songs,
„Alone At Night“ und „Dawn Of Destiny“ gehen ebenfalls gut ins Gehör, beinhalten auch einige progressive Einschübe und stellen unter Beweis, dass es sich hier nicht nur um eine Truppe handelt, die versucht mit opernhaften Gesaang und orchestralen Elementen zu punkten. Ich bin gespannt, was von dieser Band in Zukunft zu erwarten sein wird.
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Planet Heavy Metal (19.06.2006)
Seit März 2005 existiert diese Truppe erst, man kann aber in der Zwischenzeit auf einiges zurückblicken, wie die Emergenza-Newcomer Festivals, wo man schon einiges an Erfolgen, wie den Platz 2 im Ruhrgebietsfinale dieser Veranstaltung erreichen. Und das scheinbar auch zu Recht.
Denn der Fünfer bietet hier wirklich extrem mitreißenden Power Metal, der nicht nur durch eine großartige Sängerin, sondern auch durch tolle Songs glänzen kann. Die Musik kann sogar vereinzelte Thrash und Death Metal Elemente aufweisen, als auch klassische Einflüsse, die perfekt und harmonisch in die Songs integriert sind.
Mein persönlicher Fave ist der Titelsong, der wirklich alles hat. Viel Gefühl, gesunde Härte und viel Melodie.
Die leider viel zu kurzen 22 Minuten lassen schon tief blicken und ein komplettes Album wäre rasch wünschenswert, denn da scheint mal echt was Tolles heranzuwachsen.
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Bright-Eyes.de (10.07.2006)
Der Vocal-Bereich im Power Metal-Genre ist immer noch eine Männerdomäne. Umso erfreulicher ist es mit DAWN OF DESTINY eine deutsche Band mit Tanja Maul am Mikro als wirklich gute Power Metal-Band am Start zu haben.
Zwar ist die Stimme von Tanja recht opernhaft, doch genau das ist das Markenzeichen der Band, die Power Metal mit teils bombastischen Elementen - wie im guten ‚Condemnation’, bei dem eindeutig von Metallica geklaut wurde - runterzockt, als hätten sie nie etwas anderes gemacht! Respekt!
Man versucht immer eine gewisse Balance zwischen Heaviness und Bombast zu finden, bestes Beispiel dafür ist ‚Alone At Night’, das mit kurzen ruhigen Momenten ebenso überzeugt, wie mit dem immer wieder nach vorne peitschenden Drumming von Ansgar Ludwig und den prägnanten, weil einfallsreichen Gitarrenparts, eingespielt von Jens Faber.
Nicht zu vergessen sind die Keys von Dirk Raczkiewicz, die den Songs den letzten Schliff verpassen Gut ist auch der Bandtitel ‚Dawn Of Destiny’, der zunächst sehr schleppend anrollt, aber sich aber immer wieder in verschiedenen Tempi aufhält und einer Art Kurz-Metal-Oper, vor allem auch wegen Tanja Maul, gleicht.
Nach vier Tracks ist bei diesem Demo leider schon Schluss. Was bleibt, ist Appetit auf mehr, sehr viel mehr. Bis dahin gibt´s erst mal 9 supergute Augen
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Metalstorm (11.07.2006)
Dawn Of Destiny kommen aus Bochum und spielen Power/Speedmetal. Außerdem ist die Frontröhre von weiblichen Geschlecht. Das macht sie, wenn schon nicht entbehrlich, dann zumindest uninteressant…Auf dem Papier! Wenn man den 4-Tracker aber in den CD Player einlegt, dann geht die Luzi ab. Scheiße, wat geil! Doublebass, wohin das Ohr auch hört.
Und ne Sängerin, die sich eben nicht wahlweise für Tarja oder für Angela Gossow hält, sondern ihre eigne Note mit reinbringt. (Wobei sie ihre Villa eher in der Nachbarschaft von Tarja gebaut hat) Die Songs des Fünfers zeichnen sich vor allem durch ständige Tempiwechsel aus, sobald man das Gefühl bekommt, ein Part könnte langweilig werden, passiert was und das Interesse wird neu erweckt!
Aber der Reihe nach: Der Oper „Healing Touch“ fängt gemächlich an, steigert sich aber in sich immer weiter zu neuen Höhen und weckt die Neugier. Auch eingestreute Pianoparts machen das Ganze noch abwechslungsreicher. Mit „Condemnation“ geht es dann direkt flott weiter, nicht nur mir fallen her spontan einige METALLICA Vergleiche ein, allerdings zur Zeiten, als die Band noch gut war, also Pre-Justice Zeiten *g* Speziell das Riffing am Anfang könnte auch auf der Master Of Puppets gestanden haben.
Und der Solo-Part ab 4:35 is ja mal Gott, Aua Nackenmuskeln sag ich da nur! Dann kommt das, was keiner möchte: „Alone At Night“! Aber DAWN OF DESTINY können auch diesem Zustand positive Seiten abgewinnen: Einen guten Song nämlich. Wieder die typischen Tempiwechsel, mit Pianoparts, welche die Stimme von Tanja Maul (Huld@Name) besonders gut zur Geltung bringen. Nun gut, sie ist noch nicht perfekt, diese Stimme, aber ich denke das wird mit der Zeit immer besser.
Um das noch mal klar zu machen: Tanja Maul ist jetz schon offensichtlich weiter, als gefühlte 90% aller Hupfdrosseln, die da draußen schon einen Deal ergattert haben. Zum Abschluss dann die Bandhymne „Dawn Of Destiny“. Der Anfang leicht orientalisch angehaucht entwickelt sich das Ganze zu einer echten Hymne. Und zu einer Ballade. Und zu einem Nackenbrecher. Einfach zu allem!
Da die Band noch recht Jung ist (Bis auf Keyboarder Dirk sind alle Mitte 20) kann man da noch einiges erwarten. Wer sich für das Demo interessiert, surft einfach mal auf der Homepage vorbei, dort gibt es auch nen Haufen Hörproben!
Nun ja, zusammenfassend kann man sagen:
1. Gute Musiker zu einer Band zusammen gestellt
2. Gute Songs geschrieben
3. Diese in guter Qualität aufgenommen
4. Ne Demo-CD an Metalstorm geschickt
Besser kann man es nicht machen
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Metalglory (14.07.2006)
Keine Band dürfte mit einem durchwachsenen Review wie von meinem Kollegen Christian zufrieden sein. Ich hätte die Rezension wahrscheinlich auch nicht weiter beachtet, wenn nicht durch einen technischen Fehler kurzzeitig der Bandname in der Review-Übersicht verschwunden wäre.
Als genereller Freund melodischer Metal-Töne und (klassisch angehauchtem) weiblichem Gesang war meine Neugierde auf die Band aus Schwelm nun groß genug, dass ich deren Homepage auf der Suche nach mp3s aufrief und mit „Healing Touch“ sogleich ein Stück in voller Länge vorfand.
Jener Song, den mein Kollegen so lapidar als „durchschnittlichen Power Metal Song“ klassifizierte ist in Wirklichkeit ein kraftvolles, hymnisches, schnelles Stück melodischen Metals, das auch ohne zwei Jahre Club-Bühnen beackern (übrigens ein sehr eigenartiger Zusammenhang) bestens funktioniert. Es setzt sich umgehend in den Hörmuscheln fest, begeistert (!!!) und macht verdammt viel Lust auf mehr.
Der umgehende Erwerb des 4-Track-Demos sollte sich als vollkommen richtig herausstellen, denn die anderen drei Stücke haben dieses Niveau spielend. „Condemnation“ überrascht mit geschickt integrierten Metallica-Einflüssen aus Pre-Justice-Zeiten und einem geilen Gitarrensolo. Die getragenere, bombastische Seite von Dawn Of Destiny gibt es mit „Alone At Night“, das sich wie härtere Edenbridge anhört. Das abschließende namensgebende Stück vereint orientalisches Flair mit balladesken Tönen, verblüfft mit den gut funktionierenden Death Growls und einem hymnischen Refrain.
Von konstruierten Songs kann keine Rede sein. Überhaupt würde ich mir mehr Power Metal Bands wünschen, die nicht stur ihren Stiefel runterspielen, sondern sich aktiv um Vielseitigkeit und, im Rahmen der engen Grenzen, Originalität bemühen. Das es geht wird hier ja deutlich gezeigt.
Zur Produktion: Ich dachte die Abmischung von Boomerangs „Balance Of Hate“ sein schon ziemlich bassig. Da kannte ich aber Dawn Of Destiny noch nicht. Sicher geht da eine oder andere wertvolle Detail verloren, aber dafür klingt es halt sehr, sehr druckvoll.
Unterm Strich ein Top-Demo, das Dawn Of Destiny den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen kann